33. Große Brandenburger Regatta

(CB) Mit grandiosen Platzierungen kehrten die Rennkanuten des Mündener Kanu Clubs vom Saisonstart aus Brandenburg zurück. Auf der bundesweit größten Schülerregatta mit jeweilsan die 60 Sportlern in jeder Altersklasse hatte es das MKC Team mit der geballten ostdeutschen Nachwuchselite zu tun. Eine Sensation lieferte hier die 13-jährige Johanna Jansen, die im Kajakeiner über die olympische 500 m Strecke überraschend sicher über Vor- und Zwischenläufe mit insgesamt 54 13-jährigen ins Finale besten Neun einzog. Auch im Finale rief sie ihre Leistung ab und taktete ihren Kajak uhrwerksgleich über die Ziellinie. Als einzige Finalteilnehmerin der Gruppe Nord wurde sie mit Platz 7 belohnt.“ Ein Finale bei den Scülern der AK 13 oder auch 14 in Brandenburg ist vergleichbar mit einer DM Medaille, denn die große Anzahl an ostdeutscher Konkurrenz ist nahezu erdrückend,“ so Trainerin Claudia Bödefeld. Weiterhin führt Johanna den Kajakvierer als ein der wenigen reinen Vereinsboote mit Pia Radtke, Sara Goebel und Stella Weidemann sicher in den Zwischenlauf, in dem jedoch gegen die überwiegend ältere Konkurrenz Schluss war. Dennoch sammelte dieses noch junge Mündener Boot wertvolle Erfahrungen für anstehende Aufgaben. Auch der Kajakzweier mit Jansen und Goebel lässt mit einer ansprechenden Leistung im Vorlauf auf weitere gute Platzierungen hoffen. Abschließend trumpfte Johanna noch einmal bei der 2000 m Langstrecke mit Platz 16 unter 57 Starterinnen auf.

Der 14-jährige Philipp Jockers, ein weiterer Hoffnungsträger des MKC, startete in Renngemeinschaft mit den stärksten norddeutschen Schülern im Kajakzweier und Vierer. Im Zweier mit Partner Florian Klämpt (Hannover) erreichteer unter 54 Booten, die Zwischenläufe der besten 27. Mit der insgesamt  zehntschnellsten Zeit verpasste das Team aus Münden und Hannover das Finale der besten Neun denkbar knapp. Ebenso erging es Philipp mit dem Vierer. Mit seinen Hannoveraner Partnern fuhr er auch hier in die Top ten unter immerhin 27 Vierern. Dennoch lassen diese Renngemeinschaften für die DM hoffen, denn die Boote waren alles andere als eingefahren, der Kajakvierer gar das erste Mal überhaupt auf dfem Wasser.

Ebenso erfreulich war dann auch Philips 23. Platz auf der 2000 m Langstrecke unter 64 Kajak Einern.

Ein tolles Comeback feierte Lisa Münster in der Damen Leistungsklasse. Erst im vergangenen Jahr war Lisa nach längerer Trainingspause wieder in den Kajak gestiegen und zeigte, dass sie nichts verlernt hatte. So schaffte sie es in diesem Jahr über die 200 m Sprint Distanz gegen starke ostdeutsche Fahrerinnen bis ins Finale und wurde dort siebte. Noch besser klappte es über die 1000 m Distanz, die sie mit persönlicher Bestzeit und einem starken 4. Platz beschloss.

Für Paul Rasan, erst in diesem Jahr in die Jugendklasse aufgestiegen, hieß es überwiegend Erfahrung zu sammeln und persönlich gute Leistungen abzuliefern. Dies gelang ihm, insbesondere auf der 2000 m Langstrecke, die er souverän im Massenstart mit über 60 Booten meisterte und auf der Ziellinie auch noch zahlreiche Mitkonkurrenten hinter sich lassen konnte.

Nach diesem sehr schweren Saisonauftakt geht es für die Rennmannschaft des MKC in großer Besetzung am 3. Mai Wochenende zu den Landesmeisterschaften nach Hannover.